Heft 39
Frieden für Israel und Palästina
Abstract
Das Heft 39 der Zeitschrift „Verantwortung“ wird eröffnet mit einem Tagungsbericht und den Referaten der Jahrestagung des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins in Zusammenarbeit mit der Martin-Niemöller-Stiftung und dem Arbeitskreis „Kirche und Israel“ in Hessen und Nassau vom 13.-15.04.2007 in der Evangelischen Akademie Arnoldshain. Die Tagung stand unter dem Thema „’Wir wissen nicht, was wir tun sollen’: Verantwortung für den Frieden im Nahen Osten – Lernen von InnovatorInnen“. Es folgt die Vorstellung einer Reihe von Friedensinitiativen, die sich mit dem Konflikt im Nahen Osten befassen. Den Abschluss bilden Texte zu dem Stichwort „Kirche der Freiheit“, die einen Einblick in die Diskussionen innerhalb des dbv vermitteln.
Inhalt
Jahrestagung April 2007 in Arnoldshain:
„Wir wissen nicht, das wir tun sollen“
Verantwortung für den Frieden im Nahen Osten
Redaktionelle Vorbemerkung
ULRICH SCHWEMER
Ein Tagungsbericht
MARTIN STÖHR
Frieden statt Sicherheit – Lernen aus der Friedensethik Dietrich Bonhoeffers
BRUNO SCHOCH
Politische Analyse und Hintergründe des Nahostkonflikts
REINER BERNSTEIN
Ein realistischer Weg zum Frieden – die „Genfer Initiative“
Text der „Genfer Initiative“:
Entwurf eines Abkommens über den endgültigen Status
Vorstellung von Friedensinitiativen
1. Judith Bernstein, Jüdische Stimme für gerechten Frieden
2. Deutsche Initiative für den Nahen Osten (DINO)
3. Nahost-Kommission von Pax Christi
4. Anette Mehlhorn, Religion – Politik – Gender: Eine Fraueninitiative
5. Hermann Sieben, Neve Shalom / Wahat al Salam – Oase des Friedens
6. Karin Laier, Netzwerk ökumenisches Begleitprogramm in Israel / Palästina
Eine Teilnehmerinnen-Reaktion
„Kirche der Freiheit“! – Kirche der Freiheit?
Redaktionelle Vorbemerkung
EKD-Dokumentation zur gegenseitigen Anerkennung der Taufe
Axel Denecke, Kurzkommentar
Denecke, Martin, Pfeiffer, „Kirche der Freiheit“ – befangen in einem „zwanghaften“ Kirchenbild?
Vermischtes / Vereinsmitteilungen
Leserbrief
Die Aktionsgruppe „David gegen Goliath“
Protokoll der 25. Mitgliederversammlung und Resolution des dbv Nr. 44
Terminvorschau 2007 und 2008
Buchhinweise und Buchbesprechung
Impressum
Editorial
In der Schriftleitung der Verantwortung“ hat es einen Wechsel gegeben. Die vorliegende Nr. 39 ist die erste Ausgabe, die von dem neuen Schriftleiter Prof. Dr. Axel Denecke (Kontaktdaten im Impressum) betreut wurde. Das Editorial ist eine gute Gelegenheit, dem bisherigen Schriftleiter Christoph Rinneberg für sein zeitintensives Engagement zu danken. Christoph Rinneberg hat mit der Redaktionsarbeit die inhaltlichen Anliegen des dbv wirksam unterstützt.
Die Arbeit des dbv spielt sich in vielerlei Wechselvorgängen ab, die sich immer wieder an drei Kulminationspunkten verdichten: AG’s, Tagungen, Zeitschrift „Verantwortung“. In den AG’s des dbv werden Einzelthemen bearbeitet und Detaildiskussionen geführt. Mit den Tagungen wird die inhaltliche Arbeit auf eine breitere Basis gestellt und für neue Interessenten und Kooperationspartner geöffnet. Die Zeitschrift „Verantwortung“ dokumentiert die Arbeitsergebnisse und verlinkt sie mir den allgemeinen öffentlichen, wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Debatten.
Schon in der „Verantwortung“ Nr. 39 wollen wir Sie darauf hinweisen, dass der dbv im Mai 2008 sein 25jähriges Jubiläum begehen wird. Für die Tage vom 15.-18. Mai 2008 werden wir Sie nach Braunschweig einladen. Am 15. Mai 2008 (Donnerstag) ist der eigentliche Jubiläumstag. Für den Abend werden wir eine offene, geistig-kulturell anregende und gesellige Veranstaltung vorbereiten. Es wird sich anschließen vom 16.-18. Mai (Freitag bis Sonntag) die Jahrestagung 2008. Als Thema haben wir die Dialektik von Gehorsam und Ungehorsam ausgewählt. Der Gehorsam gegen Gottes Gebot befähigt und motiviert zum Ungehorsam in den profan-politischen Lebensbezügen. Kooperationspartner der Jahrestagung 2008 wird sein das Seminar für Ev. Theologie und Religionspädagogik der TU Braunschweig mit Prof. Dr. Gottfried Orth.
In der Hoffnung, dass Sie mit der „Verantwortung“ Nr. 39 eine interessante Lektüre zur Hand haben werden, grüßt Sie, auch im Namen des neuen Schriftleiters und der Redaktion,
Ihr Karl Martin